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Thema: Bild-Zeitung
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Alt 20.10.2021, 13:05   #49
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von FLOW RIDER Beitrag anzeigen
... Es wird also schwer ihn loszuwerden, sollte KKR (größter Minderheitengesellschafter) ihn nicht massiv belasten.
Ich bin kein Medienexperte, aber sehr medieninteressiert. Die Art und Weise wie die deutschen Medien (nicht nur der Springer-konzern) in den Monaten der Bundestagswahl mit Baerbock aber auch mit Laschet umgegangen sind und gleichzeitig Scholz, der durchaus auch Angriffspunkte (wegen Cum-Ex und Wire-Card, sowie der Geldwäschegeschichte) geboten hätte weitgehend verschont haben, hat zweifellos die Bundestagswahl erheblich beeinflusst.

Die Medien werden zu Recht oft als vierte Kraft im Staate neben Exekutive, Legislative und Judikative angesehen.
Dass die Rolle der großen Medienkonzerne jetzt gerade aktiv und relativ offen thematisiert wird, ist schonmal gut, auch wenn noch keiner absehen kann, ob die Diskussion schnell wieder versiegt, oder ob sie eher anwächst.

Der oben verlinkte t-Online-Text resümiert wie folgt:

Zitat:
Zitat von t-online
...Was die Affäre für die Medienbranche bedeutet, ist noch viel weniger klar. Zunächst liegt die Aufmerksamkeit noch auf dem Hause Ippen: Ob sich ein Verleger so einfach über alle Regeln der redaktionellen Unabhängigkeit hinwegsetzen darf - und damit durchkommt. Bald dürfte aber verstärkt auch über Döpfner gesprochen werden. Und darüber, warum die anderen Zeitungsverlage ihn so auffällig zu schützen scheinen.

Vielleicht wird dann auch über die innere Pressefreiheit in Redaktionen gesprochen. Die Springer-Affäre, die mit dem mutmaßlichen Machtmissbrauch eines Chefredakteurs begann und vorerst in seiner Entlassung gipfelte, könnte Konsequenzen für die gesamte deutsche Medienlandschaft haben. Wenn der mächtigste Medienmanager des Landes tatsächlich ins Wanken gerät.
Niemand ist zu groß, um nicht fallen zu können. Und selbst eine nachhaltige Beschädigung der internationalen Reputation Döpfners, der z.B. auch im Netflix-Verwaltungsrat sitzt und dem seine Funktionärsposten (z.B. auch die Präsidentschaft im Verband deutscher Zeitungsverleger) sehr wichtig zu sein scheinen, könnte eine gewisse Bewegung in die deutsche Medienlandschaft bringen, in der ja bis zum Wochenende, nicht einmal die unmittelbare Konkurrenz der Bild-Zeitung in Position des Verlegers Ippen, der mit der TZ auch eine Bild-ähnliche Boulevardzeitung herausgibt, sich getraut hat eine juristisch im Vorfeld abgesicherte Story gegen den Chefredakteur zu veröffentlichen.
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