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Zitat von TriVet
Noch einer, dem es egal ist.
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Wem ist was egal? Mir ist nur egal, was andere tun, weil ich keine Sekunde meinen Schutz durch die Handlungen anderer erreichen will, daher halte ich es für unangebracht, anderen gegenüber Forderungen zur Impfung zu stellen. Ich sehe es als rein individuelle Entscheidung. Ich bin bei der stellvertretenden Schwedischen Staatsepidemiologin Frau Wisell, wenn sie (im Kontext der Ablehnung der Impfung für Kinder) sagt:
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„Unsere ethische Plattform sagt, dass wir zum Nutzen eines Individuums impfen und nicht für die Gesellschaft;...“
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Zitat von TriVet
Und ich denke es ist halbwegs erwiesen, dass man als Geimpfter das Virus kürzer und weniger weitergibt, um welchen Faktor auch immer.
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Meines Wissens ist es eine begründete Annahme, daß es so ist, aber der "welche Faktor auch immer" ist eben nicht bekannt. Aber auch wenn es einem Faktor 10 entspricht, was die Erkrankungsraten suggerieren (ich vermute eher geringeren Unterschied, mehr ist sehr unwahrscheinlich), würde eine solche Differenz für mich keinen Unterschied ausmachen, ob ich einem Geimpften oder einem Ungeimpften gegenüber stehe, beide Gruppen sind zu >>95 % kein Virusträger.
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Zitat von TriVet
Ehrlich gesagt sind für mich die meisten(!, nicht alle) Impfverweigerer mehr oder weniger Trittbrettfahrer (außerdem Angsthasen), die von Herdenimmunität profitieren (wollen), aber das mE individuell durchaus vorhandene, jedoch geringe Restrisiko einer Impfung scheuen und die anderen vorschieben.
Egoisten also, deren Horizont nicht weiter als zur eigenen Nasenspitze reicht und die Plattituden a la "wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht" schon als geistreiches Apercu betrachten...
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Was die meisten denken, die sich nicht impfen lassen weiß ich nicht, und würde es auch daher nicht unterstellen. Mich sehe ich in Deiner Beschreibung nicht; wenn Du mich trotz meiner Erläuterungen so siehst, sei's Dir gegönnt, ich kann damit leben.