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Zitat von Schwarzfahrer
Raucher ggf. keine Lungenkrebsbehandlung, Skifahrer dürfen ihre Knieverletzung zu Hause auskurieren, Unangeschanallte oder am-Steuer-Handynutzende Unfallopfer werden heimgeschickt u.s.w.
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Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, die Pandemie ist eine Sondersituation.
Krankenversicherungen und Gesundheitswesen funktionieren in Nicht-Pandemiezeiten als Solidargemeinschaft. Solange die Pandemie den bisherigen Verlauf nimmt, wird die Solidargemeinschaft die unsolidarischen Impfverweigerer aushalten können. Das Zähneknirschen dabei wird aber sicher dramatisch zunehmen, wenn wegen durch Impfverweigerer gefüllten Intensivstationen dringend erforderliche Operationen bei lebensbedrohlichen Erkrankungen verschoben werden müssen.
Nebenbei: Raucher sterben erwiesenermaßen, was das Gesundheitssytsem angeht, preiswerter als Nichtraucher.
Die solidarische Leistung jedes Einzelnen in der Pandemie sollte es sein, neben Einhaltung von Verhaltensregeln, sich auch im Interesse aller impfen zu lassen.
Und dabei das geringe Impfrisiko in Kauf zu nehmen.
Ich habe überspitzt um die Sache auf den Punkt zu bringen, aber der Mangel an Intensivbetten ist nicht so weit weg, Intensivpflegekräfte haben in großer Zahl, ausgelaugt auch von der Pandemie, gekündigt, viele Betten wurden geschlossen. Bei der bisher wohl geringen Durchseuchung bei uns ist nicht auszuschließen, dass die Zahl schwer Erkrankter im kommenden Winter dramatisch hoch wird.