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Zitat von TriVet
Mich würde interessieren, ob Dein Sohn und Deine Frau geimpft sind. Ist natürlich sehr persönlich und Du musst nicht antworten.
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Die beiden sind geimpft, weil meine Frau das Risiko anders einschätzt, als ich, und weil es ihm an der Arbeit das Leben erleichtert (sonst würde man wegen ihm evtl. besonderen Aufstand machen, und das wollen wir auch nicht). Aber an sich hat mein Sohn keinen besonderen objektiven Risikofaktor, außer daß er als einziger der Familie oft Straßenbahn fahren muß.
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Zitat von TriVet
Anders gefragt, erwartest Du zB von den Mitarbeitern der Lebenshilfe, die mit ihm arbeiten, dass sie geimpft sind? Ist es Dir egal?
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Nein, ich erwarte nichts dergleichen von niemandem. Es ist mir herzlich egal, besonders seit ich weiß, daß Impfung nicht verhindert, daß man das Virus weitergibt. Von der Lebenshilfe erwarte ich nur, daß sie ihre Angebote für die Behinderten möglichst ungestört anbieten können unter Einhaltung einer gewissen Grundhygiene - daß es häufig nicht ging, lag bisher meistens eh kaum an den Mitarbeitern, sondern an den politischen Fesseln, die ihnen auferlegt wurden.
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Zitat von TriVet
Meine eigene schwerstbehinderte Tochter reagiert auf Impfungen u.a. mit lebensbedrohlichen Krampfanfällen, da ist eine Impfung bisher nur mit großem bis größtem Risiko möglich. Schützen kann man sie nur bedingt, ein komplett pflegebdürftiges Bündel Kind braucht nunmal viel Kontakt...
Ich kann nur hoffen, dass ihr sehr schwaches Immunsystem einen gegebenen Infekt, der durch Impfverweigerer einfach länger und wahrscheinlicher zu fürchten ist, trotzdem "besiegt" und sie überlebt.
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Ein solches Risiko macht das Leben natürlich schwer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Corona die einzige lebensgefährliche Infektion für sie ist, und Ihr Euch vor Corona überhaupt keine Gedanken darüber machen mußtet, wie sie schwere Infekte vermeidet. Siehst Du tatsächlich eine grundlegende Änderung durch Corona, die alles bisherige über den Haufen wirft?