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Alt 06.09.2021, 17:33   #2052
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
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Beiträge: 5.059
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Saskia Esken bezog sich bei dem Tweet auf ein von Trump beabsichtigtes Verbot in den USA und erklärte auch, was sie unter Antifa versteht, ein Kurzwort für Antifaschismus:

„Ich akzeptiere weder das Reframing (Umdeutung) durch die Neue Rechte noch die Besetzung durch Gewalttaten ‚linker‘ Randgruppen, die wie jede Gewalttat verwerflich sind und strafrechtlich verfolgt gehören. Antifa ist und bleibt für mich, wie der Duden sagt ein Kurzwort für Antifaschismus.“ Dazu twitterte sie ein Bild aus dem Duden als Beweis, der als Kurzwort für Antifaschismus „Antifa“ nennt.

https://www.welt.de/politik/deutschl...ur-Antifa.html
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Ich erwarte von einer Bundesvorsitzenden einer Partei, die sich als Volkspartei verstehen möchte und die Geschicke unseres Landes lenken und leiten möchte, hier ein wenig mehr Differenzierung. Genauso erwarte ich, dass man sich erst informiert und dann ein fundiertes klares Statement abgibt, aus dem man hinterher eben nicht mehr das so zurechtverstehen kann, wie der "Wählerwind" weht.

Wie Mo77 schon schrieb. Unter dem Begriff ANTIFA wird eben vom Großteil unserer Gesellschaft (u.a. dem Verfassungsschutz) der militante Teil der Personen verstanden, die sich im Kampf gegen Rechts engagieren. Und genau dieser militante Teil ist es auch der sich medial gerne als "die ANTIFA" inszeniert (wahrscheinlich um größer und mächtiger zu erscheinen als er eigentlich ist; aber das ist eine reine Vermutung meinerseits). Und wenn man dann als prominente Person meint über einen Nachrichtendienst mit genau diesen Menschen zu sympathisieren (es natürlich hinterher ganz anders gemeint hat, wer parallelen zum Polizisten auf die Müllhalde Artikel der TAZ findet, wundert sich vielleicht gar nicht mal) oder eben nicht in der Lage ist so klar zu formulieren, dass man sich eben mit den Menschen identifiziert, die sich auf dem Boden der FDGO gegen rechts engagieren und ein Zeitungsinterview und öffentlichen Druck hinterher benötigt, um sich auf Nachfrage von eben diesen gewaltbereiten Brandstiftern zu distanzieren, der ist für mich nicht wählbar.




Mich widert dieses Verhalten (welches leider mittlerweile sehr viele Politiker an den Tag legen) einfach an. Einfach mal eine klare Position einnehmen und diese auch vertreten. Und nicht einfach mal was raushauen, Echo abwarten und dann das rausgehauene dahindrehen, wo man den meisten Zuspruch erhält. Erinnert mich an den Teil des Rezo Videos über Laschet, wo er innerhalb von 12h seine Meinung über die Klimapolitikveränderungsnotwendigkeit in Anbetracht der Flutkatastrophe 3 mal ändert. Und dabei weiß ich nicht mal was ich bescheidener finde: Die vermeintliche Formulierungsschwäche oder das Wendehalsdasein
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard

Geändert von noam (06.09.2021 um 17:50 Uhr).
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