Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Sehe ich ähnlich. Meine Trennung wäre: innerorts, überall wo Autos auf 30 kmh oder weniger begrenzt werden können, Radfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer auf die Straße (gefährliche Radwegkreuzungen fallen weg, Konflikte mit Fußgängern auch). Bei Straßen mit höherer Geschwindigkeit sichere Trennung der Radfahrer vom Autoverkehr, Überland sowieso. Immer klare Trennung vom Fußgängerverkehr, damit Fußgänger nicht unabsichtlich auf den Radweg hinüberschlendern können. Radwege entweder Richtungsgebunden (beidseitig der Straße) oder ausreichend breit für Gegenverkehr (auch mit zweispurigen Anhängern), Kreuzungen mit Autoverkehr vermeiden oder mit Ampeln sichern (ich glaube, die Übergänge sind eines der größten Herausforderungen, damit es keine Radwege gibt, die "im nichts" enden). Wenn alles noch mit gutem Belag versehen ist, werden neben den "Normalradfahrern" auch die Rennradler lieber auf diesen Wegen unterwegs sein, als auf der Landstraße.
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Trennung wird es aus Kostengründen erstmal nicht geben können, also auf 100% der Straßen, wo es notwendig wäre. Zudem dauert es ja seine Zeit. Du willst das komplette deutsche Straßennetz nun ergänzen um Radwege (dort wo sinnvoll). Schön. Nur das dauert dann sicher bis ins Jahr 2100. Sogar wenn man alle Wirtschaftswege saniert und herrichtet für den Radverkehr. Sogar dann würde es sicher dauern bis 2050.
Zu spät für uns.
Wir benötigen parallele Maßnahmen
Tempolimits, Aufhebung Radwegebenutzungspflicht & Eben Ausbau der Radinfrastruktur & mehr Rechte im Straßenverkehr von Radfahrern & wichtig Trennung von Fußgänger- und Radverkehr.