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Alt 11.08.2021, 12:08   #4279
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Natürlich, darum kann jeder für sich entscheiden, ob für ihn eine Impfung eine wesentliche Risikoreduktion ist, oder nicht. Pauschal alles gleich für alle passt einfach nicht. Ich würde mich, vorausgesetzt es gibt keinen politischen Druck, am ehesten impfen, wenn es keinerlei Einschränkungen mehr gäbe, und ich mich normal unter meinen Mitmenschen bewegen täte, wie früher - denn dann gäbe es eine zumindest deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit, daß ich infiziert werden kann, als aktuell. (Obwohl die Gefahr für mich weiterhin eher gering sein dürfte).
Richtig, geringe Wahrscheinlichkeit schließt nicht aus, daß es einen trifft - das ist dann eben Lebensrisiko, mit dem ich gerne lebe.
Wenn sich nun aber die Lebensweise eines Großteils der Bevölkerung von Deiner deutlich unterscheidet, wie kommst Du dann bei Deinen Einschätzungen allgemeiner Natur auf Basis Deiner speziellen Umstände?

Wenn sich Menschen, die in einer Großstadt leben und arbeiten, zur Schule, auf die Straße und unter Leute gehen, dann ist mit impfen halt besser als ohne impfen. Egal ob in Deiner selbstgewählten Isolation die Situation ggfls. anders sein kann. Das ist für sehr viele Menschen eine wesentlich andere Gefährdungslage. Und sofern kein solidarisches Verhalten möglichst vieler Menschen erfolgt (auf Basis von "will ich halt nicht") dann muss man da andere Schritte in Erwägung ziehen. Das alles wäre vermeidbar wenn mehr Menschen solidarisch wären.

Hierzu führ eine Medizinethikerin aus:

"Die Medizinethikerin Claudia Wiesemann sieht das Ende der kostenlosen Schnelltests für Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, als gerechtfertigt an. "Die Impfung gegen das Sars-Cov2-Virus stellt für alle Erwachsenen die einfachste und wirksamste Vorbeugungsmaßnahme dar. Da sie verträglich, verfügbar und kostenlos ist, ist der staatlichen Aufgabe, für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen, Genüge getan", sagte sie der Nachrichtenagentur dpa.Der Staat müsse nicht für alle Folgekosten einer alternativen Entscheidung oder eines individuell riskanten Lebenswandels aufkomme", sagte Wiesemann. Nach Ansicht der Medizinethikerin darf der Staat zwar nur in Ausnahmefällen Eingriffe unmittelbar in die körperliche Integrität der Bürgerinnen und Bürger vornehmen. Er könne ihnen aber Kosten aufbürden, die als Folge einer Verweigerung der Impfung entstehen, also etwa die eines Schnelltests. Eine "Impflicht durch die Hintertür" sei dies nicht."

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker...gerechtfertigt