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Zitat von pepusalt
1 Gruppenraum, 10 Teilnehmer ohne Maske, 9 Geimpfte 1 Infektiöser -> ~1 Geimpfter wird infiziert, incl. der erhöhten Gefahr der unwissenden Weitergabe.
Ich halte das für definitiv KEIN geringes Risiko
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Solltest Du tatsächlich darauf bestehen, dass es ein geringeres Risiko ist, dass doch nur 1 statt 9 Leute infiziert werden, brauchen wir nicht weiter diskutieren 
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"geringes" oder "hohes" Risiko sind subjektive Bewertungen, da unterscheiden wir uns eben, zumal nicht sicher 1 von 9 angesteckt wird. Immerhin hat bei den aktuellen Inzidenzen der eine nur eine 1:10.000 Wahrscheinlichkeit, überhaupt Virusträger zu sein. Womit deine 1:9 sich auf reale 1:90.000 reduziert. Ich finde es gering.
Zitat:
Zitat von pepusalt
Und, ganz ehrlich, zu Deinem letzten schrägen Vorwurf:
Die sogenannte Ausgrenzung entsteht originär im egoistischen, und zwar erkennbar egoistischen, Verhaltens des vermeintlich freiheitlichen Impfverweigerers in der (seiner) Gruppe, nicht in der Benennung dessen, noch dazu das Verhalten immer noch toleriert wird. Währenddessen sein Gruppenverhalten die anderen 9 dazu zwingt, die Masken zu tragen, was sie auch zähneknirschend machen. Wo ist denn da die Ausgrenzung Einzelner??
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Der Einzelne zwingt niemanden zu nichts, ihm ist egal, was die anderen tun. Wenn die 9 vor dem Einzelnen zu viel Angst haben, setzen sie die Maske auf - weil sie es in ihrer Risikobewertung für richtig halten. Die Ausgrenzung entsteht, wenn für diese Entscheidung der 9 das "Anderssein" des einen verantwortlich gemacht wird, statt die eigene Entscheidung zu sehen. Wenn ich einer der 9 wäre, würde ich es nicht für notwendig erachten eine Maske aufzusetzen, weil ich meiner Impfung vertrauen würde (sonst bräuchte ich mich nicht impfen). Wäre ich dann auch ein "Schuldiger", weil die anderen Maske tragen müssen?