Ja, um die Höhenmeter mach ich mir weniger Gedanken als um den Abstieg.
Begrauf geht mit meinem Ausdauer-Schiffsdiesel immer, bergab kommen die Schmerzen, wie du schon schreibst.
Wobei: wenns Muskelkater ist, mei, Problem ist halt, wenn die Knie beleidigt sind.
Daher hab ich, siehe oben, die Wanderung aufn Guffert mit 1100m rauf und runter, abgeblasen, nachdem die Knie sich von den Abstiegsmetern vorallem vom Kleinen Watzmann, in Folge dann aber am nächsten Tag auch noch den Rinnkendlsteig runter, nimmer so richtig taufrisch anfühlten.
Allerdings: mit mächtig Gepäck. Schätze, da hatte ich schon so 10-12kg aufgeladen, weil eben das ganze Klimperzeug zum Klettern unds Seil in und auf meinem Rucksack waren.
Das brauchen wir nu in RO nedd, dennoch begeistern mich die rund 6kg nicht, zu denen dann eben noch 1,5-2kg Wasser in der Trinkblase hinzukommen.
N bissl was ist der nicht grad leichten Kamera geschuldet, aber ich ärger mich lieber mit dem Pfund rum als hinterher mit miesen Händibildern, der eigentliche Knackpunkt neberm Gewicht selbst ist halt der 32l-Rucksack, der wegen dem doch recht ansehnlichen Packerl Schlafsack (dünn und leicht hin oder her...) eher nicht so wirklich ausreicht.
Nu hab ich zwar noch nen 35l+ Deuter Guide, nur wiegt der per se schonmal ein volles Kilo mehr als der ultraleichte VauDe.
Wenn die ganze Misere nicht so in Aspekten ineinander verwoben wäre.
Der leichte VauDe-Rucksack mit 8kg beladen ist halt nimmer so wirklich optimal mit dem recht rudimentären Trage'system' zu schultern.
Also, ne echte Krux und ich krieg sie nicht gelöst.
Dazu fiel mir gestern auf, dass zumindest mein rechter Schuh, obwohl gerademal n halbes Jahr in Gebrauch, komplett undicht ist.
Nu hab ich die Puschen noma in komplett neu und gestern gleich aus der Schachtel geholt, fühle mich aber, trotzdem es insgesamt das vierte Paar dieses Modells ist, nicht so wirklich wohl beim Gedanken, damit mit ner Gruppe aufn Berg zu gehn. Wenn ich allein unterwegs wär und notfalls, wenn die wider Erwarten Probleme machten, wieder heimfahren könnte, geht das in dem Fall halt nicht, Blasenpflaster hab ich zwar dabei, so richtig vom Sockel haut mich die ganze Geschichte nu insgesamt halt mal ganz und gar nicht...
Zitat:
Zitat von carolinchen
Trittst du drauf beim Berauflaufen?
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Nee, wirkt auf den Bildern vielleicht nicht so, aber das Ding geht nur bis knapp übers Knie. Also, unters Knie.
Das mitm Eh-Nasswerden, was du schreibst, ist tatsächlich n Punkt.
Ich hatte zwar schon den Poncho beiseite gepackt und Regenjacke und -hose ins Gepäck, denk aber, wie über so vieles, nochmal drüber nach.
Das Ding iss halt echt easy übergeworfen und auch, wenn man etwas drunter schwitzt und die Suppe nicht so gut rauskommt wie ich dachte oder hoffte, ist das Gefühl nicht unangenehm. Im Gegensatz zur Regenjacke ists vorallem auch im T-Shirt erträglich, was bei der Regenjacke ebenso unvorstellbar ist wie Regenhose mit kurzer Hose drunter...
Zudem ist der Poncho eigentlich das beste (und sinnvollste) Packstück, das ich bei engen Platzverhältnissen im Rucksack auch aussen dranhängen könnte.
Ja, bleibt schwierig...