gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Erfahrung mit einem neuen Kniegelenk
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 31.07.2021, 20:50   #4
Hafu
 
Beiträge: n/a
Hi KSS91. 30 Jahre sind wirklich verdammt früh für ein künstliches Kniegelenk.Damit in dem Alter ein solcher Eingriff vertretbar ist muss die Lebensqualität schon gravierend eingeschränkt sein.

Ich kenne das in der Praxis (und ich habe schon tausende von Patienten mit K-TEP nachbehandelt) nur von Tumoroperationen, bei denen wegen z.B. Osteosarkom oder Chondrosarkom, eine solche OP erforderlich wurde.

Anders als bei Hüftendoprothesen, die heutzutage ziemlich viele sportliche Belastungen tolerieren und deshalb durchaus desöfterenzw auch schon bei jüngeren Patienten eingebaut werden, sollte man bei fortgeschrittenen Kniegelenksarthrosen durchaus die üblichne gelenkerhaltenden Operationen ausschöpfen, bevor man sich zu so einem nicht mehr rückgängig zu machenden Eingriff entscheidet.

In sehr vielen Fällen kann man bei fortgeschrittenen Gonarthrosen noch durch Umstellungsosteotomien am betroffenen Kniegelenk, durch teilweisen Gelenkersatz oder durch Knorpelplastiken wesentliche Verbesserungen für den Betroffenen erreichen, so dass man dadurch die nötige Zeit gewinnt, dass die Knie-Endoprothese erst in einem Alter eingebaut werden muss, in dem sie länger hält (da ihr Träger sie weniger belastet; jüngere Patienten betreiben mehr verschleißfördernden Sport) und in dem sie noch maximal ein bis zwei Prothesenwechseloperationen erfordert.
  Mit Zitat antworten