Zitat:
Zitat von Matthias75
Der Unterschied dürfte sein, dass diese Landjungs (und -mädels) wirklich anpacken und auch dazu in der Lage sind, weil sie, wie du auch schreibst, vor Ort alles organisiert bekommen. Man kennt sich, man weiß schnell, wer was benötigt und bei wem man was bekommen kann. Da wird sicher auch auf „die da oben“ geschimpft, in erster Linie wird aber angepackt.
Wenn Vertreter bestimmter politischer Richtungen offensichtlich planlos und ohne Kontakt zu Personen vor Ort ins Krisengebiet reisen und das wichtigste die Darstellung in den sozialen Medien ist, hätte ich Zweifel, on diese Personen wirklich helfen können und wollen.
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Es ist zumindest eine Taktik, die die NPD vor einigen Jahren auch viel in "Ostdeutschland" angewendet hat: Sozialberatung für Arbeitslose, Alleinerziehende, Familien, sonstige Unterstützungen etc. Einfach, da das staatliche Netz an Hilfsorganisationen und -angeboten in bestimmten Gegenden dünn ist.
Im konkreten Fall wird wohl jedoch wenig Hilfe geleistet. Aber auch falls es erfolgreiche Hilfe wäre, dann ist es durchaus etwas, das angesprochen werden muss: einerseits, um entsprechende Angebote und Organisationen auszubauen und andererseits, um mögliche politische Entwicklungen zu beobachten, da diese im Fall von NPD, Dritter Weg o. ä. schnell zu anderen Problemen führen kann (s. bspw. aktuelle Recherche zu den Hammerskins).