Zitat:
Zitat von dr_big
Jetzt mal auf 100km gerechnet: Benzinverbrauch 8L/100km, macht ca. 8 Euro Steuereinnahmen pro 100km. 20kWh/100km bei 40ct/kWh macht ca. 4 Euro Steuereinnahmen pro 100km. Das macht Steuermindereinnahmen von 50%.
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Das Verbrennen von Benzin/ Diesel erzeugt ja erhebliche Schäden (Klimawandel, erhöhtes Erkrankungsrisiko gerade in Innenstädten oder für Anwohner an viel befahrenen Straßen), die letztlich (über das Solidarprinzip in der Krankenversicherung oder auch z.B. beim Hochwasserschutz) von der Gemeinschaft getragen werden müssen und in der vergleichsweisen geringen steuerlichen Abgabenlast, die überwiegend für die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur genutzt wird, nicht ansatzweise abgebildet wird. Bei einer fairen Co2-Besteuerung, die alle Folgekosten berücksichtigt, wäre die Abgabenlast für fossile Brennstoffe derart hoch, dass niemand je auf die Idee gekommen wäre, Öl oder Kohle im großen Stil zum Verbrennen zu nutzen.
Strom, insbesondere wenn er auf regenerativem Weg erzeugt wird, was ja bei der Entwicklung der letzten 15 Jahre bis 2030 absolut realistisch ist, hat nicht ansatzweise diese Folgekosten an Schäden für die Gemeinschaft.