Da ich ja sozusagen das Gigathlon-Team meines Brötchengebers promote, hänge ich mal das zweite Infoblatt an, mit dem die werten Kollegen die Geschichte dieses Wettkampfs etwas näher gebracht bekommen. Weitere Infos für Euch auf
www.gigathlon.ch
Liebe Grüße
Jimmi
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Liebe Kollegen!
Bis zum Wettkampf Anfang Juli nächsten Jahres wollen wir Euch in regelmäßigen Abständen darüber informieren, was unser Team in der Schweiz überhaupt vor hat und wo die speziellen Herausforderungen der Disziplinen und Strecken liegen. Als Einstieg zunächst eine Antwort auf die Frage: Was ist das eigentlich, Gigathlon?
Historie
Begonnen hat, der Legende nach, alles mit der Frage eines schweizer Kindes an seinen Vater, wie lange denn ein Ironman sei. Der Vater antwortete, dass das so lange wäre, wie wenn man einmal quer durch die Schweiz unterwegs wäre. Schwimmen durch den Lago Maggiore, mit dem Rennrad quer über die Alpen bis hinter den Zürichsee and dann Laufenderweise bis an die deutsche Grenze. Aus dieser Idee wurde 1991 der Trans-Swiss-Triathlon geboren, der im 2-Jahres-Rhythmus bis 1999 stattfand und die Sportler von Locarno nahe der italienischen Grenze bis an den Rheinfall bei Schaffhausen führte. Es gab bei diesen Wettkämpfen natürlich immer einen Sieger, aber keine offizielle Zeitnahme. So wurde dem Ursprungsgedanken des Triathlon, nämlich dem Kampf nur gegen sich selbst und die Streckenverhältnisse, Rechnung getragen.
Ab dem Jahr 2000 suchte man neue Rennformen, die man in der Einbindung der Sportarten Mountainbike und Inlineskaten fand. Zur Expo, der Weltausstellung in der Schweiz im Jahr 2002, wurde dann der Versuch gestartet, das Land komplett zu sportifizieren. 7 Tage am Stück sollten jeweils 5 Disziplinen auf einer großen Runde durch die Schweiz bewältigt werden. Der Gigathlon war geboren.
Von Anfang an wurde der Wettkampf primär für Teams konzipiert und entsprechend anspruchsvolle Einzelstrecken gewählt. Bei dieser ersten Austragung waren so in 35 Etappen insgesamt 1477 km mit unglaublichen 21000 Höhenmetern zu bewältigen.
Man soll es nicht glauben: Die Teilnehmer waren begeistert und forderten vehement eine Neuauflage. Um den Aufwand im Rahmen zu halten, entschloss man sich nach einem Jahr Pause, in kleinerem Stil weiterzumachen: Zunächst mit 2 Wettkämpfen jeweils 2 Tage über das Wochenende, im Jahr 2006 einem 24-Stunden-Abenteuer mit Start und Zielschluss um Mitternacht und 2007 wieder mit einem 7-Tage-Ausdauerkampf durch die Schweizer Berg- und Talwelt. Es folgte eine erneute Pause im Jahr 2008 und beim ersten Wettkampf des neuen Zyklus nächstes Jahr ist unsere Firma erstmals mit einem Team vertreten.
Die Einzelstrecken des Gigathlon haben es fast immer alle in sich: Schwimmen in kalten Bergseen oder mit der Strömung 10 km flussabwärts, Inline skaten schon mal einen Pass hoch oder runter, Rennrad mit maximal möglichen Steigungsprozenten und Höhenmetern, Laufen über Cross-Pfade und extreme Bergläufe sowie Mountainbike mit Tragestellen, brutalst möglichen Single –Trails und waghalsigen Downhill-Abfahrten.