Zitat:
Zitat von Hafu
A ist aber dann selbstverständlich auch positiv (es sei denn er hat sich zum Tätscheln Latexhandschuhe angezogen), darf also kein direkter Konkurrent sein, der ebenfalls dem Kontrollsystem unterliegt.
Natürlich wäre es denkbar, dass der Trainer von A (oder ein bezahlter Attentäter) das erledigt, aber es setzt doch erhebliche kriminelle Energie voraus.
Meiner Meinung nach erfordert es mehr kriminelle Energie als den eigenen Schützling zu dopen.
Das Ganze erinnert mich an die Tonya Harding-Nancy Kerrigan-Geschichte, als es vor 30 Jahren mal darum ging, dass die eine Eiskunstläuferin ihre direkte Konkurrentin im Kampf um einen Olympia-Startplatz aus dem Weg geräumt hat. Damals durch ein Eisenstangenattentat mit Hilfe eines bezahlten Attentäters.
Es ist sicher nicht undenkbar, aber eben auch kein besonders wahrscheinliches Szenario. Und wie oben geschrieben: in den allermeisten Sportarten genügt es nicht, einen einzigen Konkurrenten aus dem Weg zu schaffen, um sich einen messbaren Vorteil zu schaffen.
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Es wurde ja auch in dem Film gezeigt, dass schon eine entsprechende Creme auf der Attentäter Hand vor eigener Kontamination schützt.
Ich fand den Film gut gemacht, klar “war doch alles klar, dass das machbar ist”, aber es dann eben praktisch nachzuweisen und es einem breiten Publikum vorzuführen und entsprechend aufzubereiten eine andere Qualität.
Was mich positiv überrascht hat, dass Sportprofis nicht mehr nur als potentielle Täter dargestellt, sondern als Opfer ohne verfügbare Verteidigung ins Licht gestellt wurden.
Es müsste sich etwas ändern, wie man es genau ändern müsste ist mir auch schleierhaft ohne Dopern Tür und Tor zu öffnen. Sportler neben der totalen Transparenz die sie jetzt schon leben müssen oder sollten auch noch in Paranoia zu zwingen, ich wei’ nicht ob ich da als Sportler noch Lust hätte.