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					Zitat von  Klugschnacker
					 
				 
				Das halte ich für ein gutes Argument. Uns läuft beim Klima die Zeit davon. Allerdings halte ich die Debatte um die 1.5°C für Zweckoptimismus und Schönfärberei. Wir können das meiner Meinung nach global nicht schaffen.  
Wir verniedlichen in meinen Augen das tatsächliche Ausmaß des Problems, wenn wir so tun, als könnten wir die die globale Erwärmung auf 1.5 °C begrenzen. Ich halte eine globale Erwärmung um 4°C für weit wahrscheinlicher, sofern wir es hinbekommen, die weltweiten Emissionen rechtzeitig auf netto Null zu reduzieren. Andernfalls sind auch die 4°C eine Durchgangsstation. Auf Platz eins der globalen Umweltprobleme sehe ich künftig das Artensterben, das an unserer Nahrungskette nicht haltmachen wird. Es genügt, wenn ein wichtiger Bodenpilz an den Wurzeln unserer wenigen Getreidesorten die Grätsche macht.
 
Ob das etwas ändert, wenn die Grünen in Deutschland 28% bekommen und die Schwarzen 22% – oder umgekehrt? Ich versuche, das gelassen zu sehen.
   
			
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  Die "christlichen" Parteien agieren so: alles kein Ding, Problem erkannt. Wenn wir 2 bis 3 Jahre vor den Due Dates beginnen, dann bekommen wir das hin.
Die Grünen wollen jetzt agieren. 
Das ist der Untershied. Und deshalb kann es nur eine Stelle für mein Kreuz geben.
P.S. Ich war nie Demonstrant, aber nach unsererm Urlaub wird mich Fridays for Future in Bonn wohl öfters sehen!