Zitat:
Zitat von Flow
Das wird womöglich nicht der einzige Bumerang bleiben.
Hatte im letzten Jahr bereits angeführt, daß es durchaus denkbar ist, daß durch das "Maßnahmenkonzert" aggressivere (zumindest bzgl der Übertragbarkeit) Influenza- u.a. Viren "gezüchtet" werden. (Kreation eines selektiven Vorteils für diese)
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Da hast du einen ganz erheblichen Denkfehler.
Der beste Schutz gegen Mutationen sind niedrige Inzidenzen, ganz egal ob es Influenza oder SARS-Cov2-Viren betrifft.
Je weniger Menschen mit einem Virus infiziert werden, desto weniger repliziert dieses seine DNA oder RNA und desto weniger Mutationen können enstehen, die in die eine oder andere Richtungen selektiert werden können.
Mutationen sind ja nie in irgendeiner Weise gerichtet. Das konnte Darwin schon im 19. Jahrhundert belegen. Damit der Selektionsdruck in eine bestimmte Richtung zielen kann, bedarf es vor allem massenhafter Reproduktion.
Ein "Maßnahmenkonzert" das auf niedrige Inzidenzen zielt, reduziert daher auch das Risiko des Auftretens von Mutanten.
(der im Ärzteblatt beschriebene Effekt, dass bestimmte Infekte bei Kindern durch den Lockdown verzögert wurden und jetzt nachgeholt werden, wurde auch schon aus Australien beschrieben, die ja viel früher als die USA ihre Lockdown-Maßnahmen beendet haben. War mal detailliert Thema im Podcast mit Sandra Ciesek. Mit Mutationen haben diese nachgeholten Infektionen auf jeden Fall nichts zu tun.)