Zitat:
Zitat von TTTom
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Der Wechsel muss aber im Kopf stattfinden. Solange des deutschen liebsten Kindes dazu da ist zu zeigen was man hat, brauchen wir uns hier nicht so über den Klimawandel unterhalten.
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Sowas hatte ich natürlich beim Schreiben im Kopf und ich bin ja nicht realitätsfern.
Nach außen und in politischen Debatten wird gerne angeführt, dass man auf das Auto nunmal angewiesen ist, um zur Arbeit zu kommen, um Einkäufe auf dem Land zu erledigen usw.
Und diese zweckgebundene Nutzung eines Autos funktioniert auch allemal mit einem günstig erhältlichen Seat mii, ID3 oder auch BMW i3.
Aber solche vernünftigen und zweckmäßigen E-Autos haben halt (leider) aktuell auch ein gewisses Image-Problem gegen über 'nem T-Roc, X2, Q1 und wie die beliebten rollenden Stahl-Festungen derzeit alle heißen. Und solche Steroid-gemästeten Karren mit vernünftiger Reichweite zu elektrifizieren wird technisch schwierig (oder zumindest teuer). Der Abschied vom Verbrenner bedeutet daher auch den zukünftigen Abschied von solchen viel zu großen und viel zu schweren Autos. Und für sehr viele Autofahrer in Deutschland wird damit das Thema emotional, weil für sie ein Auto eben mehr ist als eineinhalb Tonnen Stahlblech, das sie bequem von A nach B bringen soll.
VWs gewählter Name T-Roc erinnert bestimmt nicht zufällig an T-Rex, die letzte irrwitzige Evolutionsstufe der Dinosaurier, die einst immer größer und immer weniger lebenstauglich wurden und deshalb auch ausstarben.