Zitat:
Zitat von merz
in einem ansonsten todlangweiliegn Radioessay des DLF am letzet WE habe ich eine nette Idee aufgeschnappt, die (habe ich nicht geprüft) angeblich auch Baerbock in 02.21 in gewisser Weise vorgeschlagen hat:
Warum hat man nicht die Lehramtsstudierenden in die Schulen geschickt, die dann Kleingruppen irgendwo unterrichten?
Schüler:innen und Eltern damit raus aus der Distanzmisere, epidemologisch vermutlich sicher, die Studierenden bekommen eine galaktisches Praxissemester (und auch Geld) und versacken nicht in der Zoom-Uni - jeder gewinnt.
Wurde nicht gemacht. Kann man ja im Winter 21/22 mal wieder hervorkramen
m.
|
Organisatorisch ist es nicht ganz so einfach, Studenten in den laufenden Betrieb zu integrieren. Und bei dem "irgendwo" muss man auch rechtliche Dinge beachten.
Käme es im folgenden Winter zu weiteren Einschränkungen, was für mich eigentlich gar keine Frage darstellt, dann hätten wir Schüler, die bereits in dem für sie 3. Unterrichtsjahr betroffen wären.
Im Fach Mathematik ist es aus meiner Erfahrung in den höheren Klassen so, dass sich bereits erst sichtbare Lücken aufgestaut haben. Lehrer versuchen zumindest den Stoff anzureißen oder anszusprechen, manches fällt aber auch einfach hinten den Tisch runter. Eltern bekommen das i.d.R. nicht mit, weil sie keinen Vergleich zu normalen Jahrgängen haben und Schüler und Lehrer je redlich bemüht sind. Passend dazu die Aussage eines Politikers in meiner Tageszeitung, der vorschlug, die Abschlussprügungen im nächsten Jahr anzupassen, sprich: zu senken. Ich befürchte, dass es auch dazu kommen wird. Zumal das auch die kostengünstigste Lösung wäre.