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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Lionel Sanders - Lionel wer?
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Alt 29.06.2021, 12:38   #2103
JeLü
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.08.2015
Beiträge: 237
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Würde ich widersprechen. Man muss sich nur mal ansehen, welche namhafte Triathleten, die echte Kona-Optionen haben, sowohl im Dezember bei der Challenge Daytona am Start waren, als auch zweieinhalb Monate später bei der Challenge Miami.

Außer Sanders fallen mir gerade mal noch Ditlev und Kanute und O'Donell ein, die sich einen Doppelstart bei zwei so stark besetzten Rennen zugetraut haben. Und zumindest Ditlev und Kanute stecken auch (im Vergleich zu früheren Leistungen) im Formtief.

Die allermeisten Top-Pros entschieden sich für eine der beiden medienattraktiven Optionen (Frodo, Iden) oder verzichteten sogar auf beide Rennen (Lange).
1. Die These von Schnodo war, dass LS sich weitgehend an die Planung gehalten hat und insofern keine verrückten Aktionen gemacht hat. Das steht sogar expressis verbis in dem von dir zitierten Teil, Hafu.
2. Ditlev ja. Kanute ist Anfang des Jahres Vater geworden. Da können schwankende Leistungen auch gut andere Gründe haben. Iden hat sicher nicht auf Miami verzichet, weil das Rennen nicht seinen Hawaiiplanungen entsprochen hätte.
Im Übrigen wäre Immenstadt Sam Longs 3. Langdistanz in zwei Monaten. Ich glaube kaum, dass Du ihm das als vernünftige Hawaiivorbereitung raten würdest.

Generell hielte ich es für sehr strange (nicht auf Hafu bezogen), wenn man jetzt Sam Long aufs Podest hebt und zugleich Sanders tadelt. Sam ist mindestens so sehr auf Lionel bezogen wie Lionel auf Jan. Ihn ärgert in Hinsicht auf Tulsa immer noch, dass Lionel entgegen dessen Planungen dort nicht am Start war und er hat für CdA gemeldet, weil er dort wieder gegen Lionel antreten konnte. Sam Long hat genauso viele Rennen wie Lionel bestritten in kürzerer Zeit. Er hat ebenso einen Stop-sucking-at-swimming-Block durchgezogen und dabei auch ähnliche Serien wie Lionel (ziemlich viel GA2 und/oder schneller). Unterschiede bestehen im Lauftraining. Da läuft Sam häufig längere Strecken bei niedriger Intensität. Aber ansonsten orientiert sich Sam schon sehr stark an Lionel (z.B. werden dann auch die gleichen Schwimmtests absolviert und Lionels PB muss unbedingt geschlagen werden). Was die Leistung von Sam Long in CdA betrifft, würde ich einen Blick auf die Radleistung (Wattwert) empfehlen. Die war zurückhaltend. Dazu kommt, dass Sam entgegen der hier vertretenen Auffassung hitzebeständig ist. Er hat sich dazu ausführlich in seinem Raceweek-Video geäußert.
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