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Zitat von schnodo
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Man kann den Aufbau des Jahresplanes oder dessen Details und teilweise auch die Ausführung kritisieren, aber Lionel hat sich grundsätzlich an den Plan gehalten und sich keine Aktionen geleistet, die das Label "alles andere als rational" verdient hätten.
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Würde ich widersprechen. Man muss sich nur mal ansehen, welche namhafte Triathleten, die echte Kona-Optionen haben, sowohl im Dezember bei der Challenge Daytona am Start waren, als auch zweieinhalb Monate später bei der Challenge Miami.
Außer Sanders fallen mir gerade mal noch Ditlev und Kanute und O'Donell ein, die sich einen Doppelstart bei zwei so stark besetzten Rennen zugetraut haben. Und zumindest Ditlev und Kanute stecken auch (im Vergleich zu früheren Leistungen) im Formtief.
Die allermeisten Top-Pros entschieden sich für
eine der beiden medienattraktiven Optionen (Frodo, Iden) oder verzichteten sogar auf beide Rennen (Lange).
Wer im Oktober in Kona gut sein will, der braucht auch mal 'ne Saisonpause und er braucht vernünftiges Grundlagentraining, um den Stoffwechsel für die spezifischen Erfordernisse einer Langdistanz unter Kona-Bedingungen vorzubereiten. Beides bekommt man nicht unter, wenn man den Winter über top-besetzte Rennen mit der dafür erforderlichen Härte im Training vorbereitet.