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Zitat von schnodo
Ich glaube nicht, dass seine Probleme mit den erhöhten Schwimmumfängen zu tun haben. ...
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Die Umfänge sind ganz sicher nicht das Problem, aber die für substanzielle Verbesserungen erforderliche Qualität des Schwimmtrainings.
Jemand wie Frodo oder andere namhafte Profis machen 75% bis 80% ihres Schwimmtrainings als Erhaltungstraining (eine Einheit am Ruhetage, zwei Einheiten an Tagen, an denen intensive Lauf- oder Radeinheiten im Fokus stehen und nur eine Schwimmeinheit (oder maximal zwei) im ausgeruhten Zustand, wo dann auch GA2-Inhalte in nennenswertem Umfang auf dem Plan stehen.
Wenn man aber derartige Schwimmdefizite hat wie Sanders, dann kann man sich eine derartige Herangehensweise nicht leisten. Dann muss man an jede Schwimmeinheit halbwegs ausgeruht und mit Herzblut herangehen, um auch davon zu profitieren. Und diese Energie, die man da rein steckt, die fehlt dann eben in den anderen Disziplinen.
Grundsätzlich war der Schwimmschwerpunkt aber sinnvoll, was aber nicht sinnvoll war: gleichzeitig alle paar Wochen bei einem anderen stark besetzten 70.3-Rennen an der Startlinie zu stehen (und diese Rennen dann auch wie ein A-Rennen ernst zu nehmen). Das kostet eben zusätzliche Energie, die dann in der Langdistanzvorbereitung fehlt.