Zitat:
Zitat von lbu1979
Ich denke auch, das eine Wahl ab 16 eine Überlegung sein könnte, dann müsste aber auch die Volljährigkeit angeglichen werden. Rechte und Pflichten sollten immer einhergehen.
Alles in allem ist es aber auch ein schwieriges Thema, gerade in jungen Jahren werden Sachen gerne einseitig betrachtet, ein schönes Bsp ist "Fridays for Future" - total gute Initiative und sicher ein notwendiger Schritt gewesen, aber die Radikalisierung der führenden Köpfe ist doch schon bedenklich und eine Indikation auf die Probleme bei einem runtergesetzten Wahlalter.
Geht man in die Richtung, könnte man über eine holistischere Bildung nachdenken, einfach um die ganze Bandbreite der Themen zu vermitteln und eindimensionale Einstellungen zu verhinden.
Das gilt auch meiner Sicht auch für alle Altersgruppen, die geäußerten Aussagen, wie Ältere würden sich nicht für die Probleme der folgenden Generationen interessieren halte ich in der breiten Masse für falsch.
Man sieht lediglich, das je erfahrener (älter) ein Mensch wird, er die Gesamtbreite der Konsequenzen sieht.
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Wahlalter hat erst einmal nichts mit "Volljährigkeit" oder Strafmündigkeit zu tun. Das kann und sollte man voneinander trennen. Jugendstrafrecht wird deshalb sogar teilweise bis 21 Jahre angewendet.
Einseitigkeit in Betrachtung von Themen kann man genauso auch älteren Menschen pauschal vorwerfen. Eine gewisse politische Grundbildung sollte und kann bis 16 Jahre vermittelt werden. Gerade vor dem Hintergrund der weiteren Lebenserwartung ist es wichtig, dass nicht erst mit 18 über die Zukunft bestimmt werden kann.
Gerade die FDP, aber auch die Grünen und Die Linke fordern die Herabsetzung des Wahlalters. Hoffentlich kommt mit einer neuen Regierung wieder etwas Fahrtwind in diese Richtung.