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					Zitat von Hafu  Das war's!
Interessanter Text von Bettina Gaus, einer ehemaligen TAZ-Journalistin, die sich gerne an den Grünen und an Baerbock abarbeitet auf SPON. Ich teile die Grundaussage des Textes nicht und glaube, dass bis zur Bundestagswahl noch einiges in Bewegung geraten wird, insbesondere, wenn mit absehbar nachlassender Bedeutung der Pandemie Dinge wie Artensterben und Klimaschutzpolitik wieder an Bedeutung im öffentlichen Diskurs gewinnen (oder -um den Konjunktiv zu gebrauchen- gewinnen sollten).
 
Unter Umständen könnte ein freiwilliger Rücktritt von Baerbock als Kandidatin zu Gunsten von Habeck den Gründen vielleicht tatsächlich helfen, da die Gründe für ein solches Zurücktreten zwar banal und eigentlich nur Nebensächlichkeiten sind, durch einen solchen Schritt aber das Beharren von Spahn, Scheuer, Amthor und Konsorten an ihrern Ämtern trotz weitaus größerer Fehlleistungen umso mehr ins Auge sticht.. | 
	
 Habe den Text auch gerade gelesen und das las sich stark nach persönlicher Antipathie der guten Fr. Gaus. Ich weiß allerdings nicht, ob die Sache wirklich einen derart großen Schaden angerichtet hat - es gab zu Beginn einfach einen Hype um die Person Baerbock und der Trend hat sich nun wieder normalisiert und die Prognosen werden realistischer. Dennoch liegt doch bspw. eine Grün-Rot-Gelbe Koalition gar nicht so fern und hier könnte Baerbock die Spitze übernehmen - mit der CDU geht das nicht.
Davon abgesehen könnte natürlich ein Wechsel an der Spitze der Grünen auch Vorteile mit sich bringen, da sich Habeck in den letzten Tagen besonders kämpferisch und souverän gezeigt hat. Andererseits würde man dadurch jedoch den Push von der weiblichen Kanzlerkandidatin verlieren.
Der Wahlkampf bleibt weiterhin spannend.