Zitat:
Zitat von pepusalt
Nein.
Hier eine sehr gute tiefgreifende Analyse der Landtagswahl in S-A , mit Augenzwinkern
Schrei nach Liebe
Kolumne von Nikolaus Blome bei SPON
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In dem Text werden einige Punkte des schwer erklärbaren konstant hohen Anteils an AFD-Wählern in den neuen Bundesländern gut beleuchtet.
Wirklich lesenswert.
Hinzu kommt halt der Effekt, dass man in der Krise (wir haben trotz sinkender inzidenzzahlen immer noch eine Pandemie mit vielen Einschränkungen) das wählt, was man kennt:
Alle Wahlen seit Beginn der Pandemie führten zu überzeugenden Siegen der Amtsinhaber, egal ob das ein Grüner in BW, eine SPDlerin in Rheinland Pfalz oder jetzt eben ein CDUler in Sachsen-Anhalt war.
Dass die Union jetzt daraus großartigen Rückenwind für Laschet und seine Aussitzungspolitik nach dem unrühmlichen Vorbild von Helmut Kohl ableitet ist nicht verwunderlich, aber auch sehr kurz gedacht. Das Umarmen des rechten Randes mit Leuten wie Hans-Georg-Maßen, das auch Söder vor Jahren schonmal erfolglos versucht hat, wird Laschet früher oder später aber auf die Füße fallen.
Die besser gebildeten Frauen (aber auch Männer), von denen im oben verlinkten Text die Rede war und von denen viele Sachsen-Anhalt in den letzten 30 Jahren verlassen haben und die deshalb bei der Wahl am Sonntag nicht wahlberechtigt waren, dürfen bei der Bundestagswahl mitentscheiden.