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Zitat von NBer
Aus meiner Sicht schon, da Covid kausal ursächlich ist. Kein Covid, keine Beatmung.
Wenn man jemandem nach einem Unfall ein Bein amputieren muss, wird der später ja nicht sagen er hat nur noch ein Bein, weil man ihm das andere abgeschnitten hat, sondern, dass er einen Unfall hatte.
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Soweit ich weiß, wurde längere Zeit in 2020 in Italien, und auch z.B. in NewYork viel zu schnell und viel zu oft intubiert, so daß viele Todesfälle direkt mit dieser "Überbehandlung" in Verbindung gebracht wurden. Erst nach energischer Intervention von Lungenärzten wurde die bis dahin von Anästhesisten und Notfallärzten praktizierte schnelle Beatmung zurückgefahren, mit deutlich positiven Auswirkungen auf die Sterberaten (allerdings vor allem dort, wo es genug Personal für die nicht-beatmete Betreuung gab; in Ungarn z.B. wurde die hohe Sterberate auch in 2021 noch z.T. auf schlechte Betreuung, schlechte Hygiene und zu viel Beatmung zurückgeführt - alles vor allem wegen Personalmangel.)
Das sind also keine zwingend durch Covid als Virus verursachte Todesfälle, sondern eigentlich Behandlungsfehler, oder wie die nosokomialen Infektionen sowas wie "Kollateralschäden". Wir wollen ja auch nicht alle verschleppten Krebsfälle und Schlaganfälle, die wegen Corona-Angst zu spät zur Behandlung gingen, ursächlich dem Virus anlasten, oder? Wenn jemand nach einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus infiziert wird und stirbt, ist auch nicht am Bruch gestorben - wenn auch natürlich der Bruch erst mal dazu geführt hat, an den Ort der Infektion zu kommen.