Doof (aus Sicht von Deutschland und aus Sicht der DTU) ist, dass Anabel noch nie in ihrer gar nicht so kurzen Triathlonkarriere einen Team-Relay-Wettbewerb mitmachen durfte.
Obwohl es eigentlich seit langem klar war, dass es bei der angesetzten Qualifikation in Kienbaum keine eindeutige Favoritin für den zweiten Staffelplatz der Frauen gibt (im Olympic Ranking rangieren die deutschen Frauen, die in Kienbaum mitmachen durften relativ nahe beieinander) und die Tagesform beim ungewohnten ITT-Format entscheiden würde, nominierte die DTU im Verlauf der bisherigen Team-Relay-Qualifikation neben der sportlich unumstrittenen Lindemann stets dieselben zwei bis drei Damen.
Anabel Knoll wird nun ausgerechnet in Tokio ins kalte Wasser geworfen und hat noch keinerlei Erfahrung mit den spezifischen Besonderheiten des Team-Relay-Bewerbs.
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