Das Wetter bleibt bescheiden, aber gestern konnte ich, von der Holden aus dem Haus gelockt, im See schwimmen.
Bildinhalt: Am See ist's schee
Um mich besser darauf konzentrieren zu können, auf der rechten Seite mechanisch sauber und Schulterschmerz-frei arbeiten zu können, bin ich mit Schnorchel geschwommen. Dabei musste ich leider feststellen, dass mein bescheidenes Bewegungsmuster beim Übergang von Streckung zum Anstellen so eingeschliffen ist, dass ich es auch mit vollem Fokus darauf und ohne Kopfdrehung zur Atmung nicht komplett – und vor allem reproduzierbar – korrigieren kann.
Das hat auch damit zu tun, dass die Schulter seit mehr als zehn Jahren sehr empfindlich ist und ich reflexartig versuche, sie zu schützen. Leider bringt dieser Schutzreflex den ganzen Apparat in eine ungünstige Lage, in der Krafteinsatz umso schädlicher ist. Ich vermeide es also, die Bewegung korrekt und dadurch im Endeffekt schonend durchzuführen, aus Angst vor Schmerz, den dann aber die ängstliche Ausführung garantiert und nachhaltig bringt. Es ist zum Auswachsen!
Das nervt mich nun so, dass ich beschlossen habe, in nächster Zeit nur noch mit Schnorchel zu schwimmen und auf nichts anderes zu achten als die Angleichung der rechten Seite an die linke. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht in den Griff kriege.
...innerhalb von ein paar Jahren.