Zitat:
Zitat von keko#
...
Angenommen bei Daimler verdienen 1.000 Angestellte je 5.000€. Nun sei es nach der Transformation zum eAuto so, dass danach nur noch 800 Angestellte benötigt werden. Von diesen verdienen 600 Angestellte immer noch 5.000€, 150 verdienen 4.000€ und 50 nur noch 3.000€. Dann hat dies schon deutliche Auswirkungen.
(in dem fiktiven Beispiel gehen 1.250 Mio € "verloren")
|
Kann durchaus so kommen, wie du es beschreibst. Aber die Vorstellung, dass man diese Entwickung mit einem Bundeskanzler Laschet statt Baerbock wesentlich verzögern kann (diese Vorstellung versucht die CDU ja aktuell mit der Entwicklung von Schreckensszenarien hinsichtlich einer Ökodikatur in die Köpfe der Menschen zu pflanzen) ist außerordentlich realitätsfern.
Wie lange sich mit Verbrennermotoren tatsächlich noch Geld verdienen lässt hängt ganz sicher nur sehr wenig mit der deutschen Bundesregierung zusammen, sondern hängt vor allem vom globalen Automarkt insbesondere den Entwicklungen in China und den USA ab.
Ab wann die Chinesen keine hochgezüchteten SUVs, Limousinen und Sportwagen aus Deutschland kaufen, könnte ein Kanzler Laschet weder entscheiden noch auch nur ein wenig mitbestimmen.
Die Transformation in Richtung E-Mobilität (uind auch die damit verbundenen Verwerfungen) wird für die Autoindustrie in jedem Fall kommen, komplett unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl. VW hat das als erster großer Hersteller schon vor ein paar Jahren kapiert und wurde dafür anfangs mit seiner Elektro-Plattform-Strategie von einigen direkten Konkurrenten heftig belächelt, aber mittlerweile ziehen ja auch Mercedes, BMW und die anderen erkennbar nach.