Zitat:
Zitat von sabine-g
Sebastian Kienle veröffentlicht auch genau gar nichts. Ist er deswegen verdächtig oder verdächtiger als andere?
|
Kienle ist nicht verdächtig, weil er eine sehr glaubwürdige Kommunikation hinsichtlich des Dopingproblems im Ausdauersport pflegt. Und weil er auch jemand ist, der üblicherweise Regeln befolgt, was z.B. an seiner sehr geringen Anzahl an Zeitstrafen im Laufe seiner Karriere ablesbar ist.
Glaubwürdige Kommunikation,
Transparenz in den Trainingsdaten sowie
nachvollziehbare Leistungsentwicklung sind die einzigen Dinge, die ein Athlet proaktiv tun kann, um den aus der Vergangenheit nachvollziehbar existierenden Generalverdacht hinsichtlich Doping zu begegnen.
Kienle könnte wie gesagt noch mehr tun, aber im Vergleich zu den direkten Konkurrenten "seiner" Generation schaut er alles in allem ziemlich gut aus.
Athleten die überhaupt nichts in dieser Richtung unternehmen, können natürlich trotzdem sauber sein, aber sie müssen sich auch nicht wundern, wenn die interessierte Fachöffentlichkeit bei ihnen mehr Zweifel hat als bei anderen, die dieser Bringschuld gerecht werden.
(das schreibe ich nur als Reply auf Sabine-G's Bemerkung zu Sebi und ansonsten rein allgemein und nicht auf Steger bezogen)