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Zitat von qbz
Ich finde, es kommt halt darauf an, wie man lebt.
Vermeidet man Infektionsrisiken bei den Kontakten, passt auf, besorgt sich bzw. die Kontaktpersonen Tests, würde ich das Abwarten von 1-3 Monaten vorziehen, zumal Biontech / Moderna auch einen höheren Schutz gezeigt haben und man wegen des kürzeren Impfabstandes am Ende oft sogar schneller den kompletten Schutz hat wie bei AZ. Lebt man infektionsrisikoreicher, würde ich mich so schnell wie möglich auch mit AZ impfen lassen.
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Ich habe mich für AstraZeneca mittlerweile auch auf die Nachrücklisten setzen lassen, Denke aber tatsächlich auch über diesen Punkt nach.
Problem: für mich ist es nicht absehbar, wann die Impfpriorisierung tatsächlich fällt und wie lange es dann dauert, bis ich einen Termin bekommen.
Bouffier hat vor zwei Tagen in der Presse verkündet, dass jetzt (also vor zwei Tagen) alle aus den Priogruppen 1 & 2 einen Termin erhalten hätten und diese bis Ende Mai abgearbeitet werden. Parallel wird zwar schon Priogruppe 3 geimpft.
Bouffier rechnet im Mai mit ca. 350.000 Impfdosen pro Woche (vermutlich alle Impfstoffe inkl. AstraZeneca), die Priogruppe 3 hat nach seinen Aussagen in Hessen ca. 1.5 Mio Impfberechtigte (*), von denen sich vermutlich aber nicht alle impfen lassen.
Wenn man aber erst Ende Mai mit den Erstimpfungen der Priogruppen 1 & 2 durch ist, wird das mit Gruppe 3 nochmal ein paar Wochen dauern. Ich rechne als Nicht-Systemrelevanter nicht damit, vor Juni auf regulärem weg ein Impfangebot zu bekommen. Wann dieser Termin dann statttfindet, steht noch auf einem andere Blatt.
Dan lieber den für mich besser absehbaren Weg über AstraZeneca.
M
(*) In Hessen ist die sogenannten KRITIS-Liste (Kritische Infrastruktur), die Berufsgruppen aufzählt, die zur Impfgruppe 3 gehören, übrigens fast dreimal so lang wie z.B. in Baden-Württemberg.