Zitat:
Zitat von Hafu
Das Problem im Alltag ist, dass sich nur etwa 10% bis 15% der Patienten die Mühe machen so eine Patientenverfügung auszudrucken und auszufüllen. Wenn ein vergleichbarer Wunsch (keine Beatmung, keine Intensivstation oder ähnliches) bei der Aufnahme nur mündlich mitgeteilt wird, kann man das nicht ohne weiteres als Richtschnur des Handelns nehmen, da sich die Meinung des Patienten ja im Laufe des Krankheitsgeschehens verändert haben könnte.
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Na ja auch die schriftlich verfasste Meinung könnte sich ja ändern. Die steht dann aber fest?
Ich halte diese Patientenverfügungen für mich selber für höchst problematisch, weil ich ja gar nicht weiß was die Zukunft bringt, wieso komme ich in entsprechende Situationen, was wären mögliche Konsequenzen usw. usw.. Das ist ja alles nicht umfassend vorhersehbar.
Corona hatte vor 14 Monaten niemand auf dem Schirm. Gilt die Patientenverfügung jetzt auch für Corona?
Die Verfügungen werden meist aus subjektiven Überzeugen und Mutmassungen geschrieben, auch Angst und Unsicherheit.
Ich verlass mich dann doch lieber auf den rational arbeitenden Profi, den Arzt.