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Zitat von keko#
Demonstrationsrecht ist ein hohes Gut in einer Demokratie. Zumal ich davon ausgehe, dass wir noch sehr lange mit dieser Pandemie zu tun haben werden.
Einschränkungen dahingehend zu fordern ist immer einfach, wenn man selbst nicht betroffen ist. Kann sein, dass der eine oder andere dies heute fordert und morgen selbst betroffen ist, wenn ihn z.B. die finanziellen Folgen von Corona erreicht haben und seinen Unmut öffentlich äussern möchte.

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Die teilnehmerstarken BLM-Demos im letzten Sommer und auch die FFF-Aktionen in jüngerer Zeit zeigen ebenso wie die Gegendemonstrationen zu den Querdenker-Demos, dass Demonstrieren auch mit Wahrung von Abständen und Tragen von Masken möglich ist.
Das Problem der Querdenker-Demonstrationen ist, dass der Verzicht auf Masken und das bewusste Unterschreiten von Mindestabständen Teil der "Botschaft" ist, die man mit solchen Massenaufläufen transportieren will.
Da diese Verstöße regelhaft und systematisch von den Leerdenkern (der gestern gelesene Ausdruck gefällt mir besser als die euphemistische Selbstbezeichnung Querdenker) begangen wird, halte ich auch Verbote und Demo-Auflösungen durch die Polizei trotz des hohen Wertes der Demonstrationsfreiheit für akzeptabel.