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Zitat von fredfetsch
Ich warte eigentlich immer noch auf die Analyse der verschiedenen Schwimmstile der 1500m Damen ovn Schnodo.
Kommt da noch was oder konzentrierst du dich komplett auf Lionel Sanders?
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Viel zu analysieren gibt es da nicht, ohne Unterwasseraufnahmen und aus der Distanz. Die machen es alle nicht schlecht, aber das erkannt man auch ohne mich.
Holger Lüning würde vermutlich wegen Lucy und der Siegerin Lea Crisp die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Dreieratmung geht für den Wettkampf gar nicht, sagt er. Da ist nur Zweier erlaubt. Seine Schlussfolgerung wäre wohl, dass sie mit ordentlicher Zweieratmung statt Dreier- (Leah) bzw. einem Mix aus Zweier- und Viereratmung (Lucy) unter 16 Minuten geschwommen wären.
Auffällig ist, dass Lucy den typischen Freiwasser-Stil schwimmt, also hohe Frequenz, ca. 90 Züge pro Minute, 46 Züge pro 50 m Bahn, optisch relativ unruhig, während die anderen den erwartbaren Becken-Langstrecken-Stil schwimmen, also eher darauf bedacht, den Zug nicht zu verkürzen. So z.B. Emily Clarke mit ca. 70 Zügen pro Minute, 34 Züge pro Bahn. Die anderen irgendwo dazwischen; Leah Crisp mit 80 Zügen pro Minute und 42 pro Bahn, was natürlich auch schon eine heftige
turnover rate ist, wenn man mal selbst versucht, einen 200er damit zu schwimmen und dann trotzdem keine 50 Züge oder noch mehr pro Bahn zu brauchen.
