Vielen Dank für die Blumen!
Ich möchte natürlich nicht dadurch, dass ich hier schreibe, Lionel Zuschauer wegnehmen; ich habe die Hoffnung, dass der eine oder andere trotzdem reinschaut, oder gerade deswegen auf die Videos aufmerksam wird.
Ich meine, dass Lionel dem Sport gut tut, weil er auch außerhalb der Gruppe der üblichen Verdächtigen – die z.B. hier mitlesen und schreiben und vielleicht heimlich Statistiken zu den Verdauungsbeschwerden der Ironman-Sieger führen

– sichtbar wird. So hat ein User auf Slowtwitch erwähnt, dass ein UFC-Kommentator gelegentlich über Lionel spricht. Wenn Ironman es nicht hinbekommt, genügend mediale Präsenz zu erzeugen, dann müssen es die Sportler eben selbst tun. Und ich finde, das macht Lionel unter seinen Kollegen am besten. Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was er so treibt, aber es wirkt im Rahmen dessen, was man bei einer solchen Präsentation erwarten kann, offen, authentisch und sympathisch. Er ist jemand, der hart an sich arbeitet und ein guter Botschafter des Sports ist.
Zurück zum Kernthema:
In diesem Post auf Slowtwitch bemerkt jemand, dass wenn Lionel so weit ist, sein ganzes Potenzial nutzen zu können, das gesamte Feld derart gut geworden sein wird, dass er vielleicht schlechter abschneidet als in der Vergangenheit. Der Argumentation kann ich mich nicht verschließen. Ich wünsche es ihm nicht, aber die Gefahr besteht.
Einer der Freiwilligen in Galveston hat noch einige Fotos und Videos hochgestellt. Wer weiß, wie lange die verfügbar sein werden:
Sam Long völlig am Ende im Ziel (Foto)
Lionel Sanders und der freiwillige Helfer im Ziel (Foto)
Sam Long, Lionel Sanders und Andreas Dreitz in T1 (Video; Lionel lässt sein Rad fallen.)
Sam Long läuft ins Ziel ein (Video)
PS: Ich habe leider keine Daten dazu, aber es mehren sich Stimmen, dass Lionel Sanders dünner aussieht. Vielleicht hat er doch auf Trimichi gehört und abgespeckt.
