gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Coaching 2026
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Corona Virus
Thema: Corona Virus
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 30.03.2021, 09:41   #21346
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wir können uns gerne darauf einigen, dass 12% kein großer Teil sind. Von mir aus bezeichnen wir sie als einen kleinen Teil.

Mein Argument halte ich jedoch aufrecht und würde mich auf eine Antwort von Dir freuen: Dass nämlich die Öffnung der Schulen auch negative Konsequenzen für die Schüler haben wird. Nicht nur positive.
Ich würde hier gerne etwas ergänzen: Es ging ja um weiterführende Schulen. Das sind die SchülerInnen zwischen 10 und 20 Jahre alt (idR, es gibt auch ältere und manchmal auch 9-jährige).
Wieso kommen "Erwachsene" eigentlich auf die Idee, sie können die Gefährdung besser einschätzen als 16,17,18,19,20-jährige selbst. In dieser Altersklasse sind viele Menschen ja auch schon in Berufen und sind durchaus in der Lage das selbst einzuschätzen. In der Praxis sehe ich, dass ab einem Alter, ab dem die Kinder nicht mehr betreut werden müssen (die Eltern für sie entscheiden) und es Wahlmöglichekiten gibt, kaum noch jemand freiwillig in die Schule geht. Diese Jugendlichen / jungen Erwachsenen treffen eine Entscheidung aufgrund von Vorteilen und Nachteilen. Insofern ist die ganze Diskussion eine verlogene Diskussion. Es geht gar nicht um die Bildung (das geht mittlerweile auch über digitale Formate). Im Kern geht es um die Betreuung - bösartig könnte man sagen, es geht darum, dass Eltern ihre Kinder tagsüber "vom Hals haben".

Zu guter Letzt die Gefährdung auch jüngerer Lehrer,. Wir haben doch ohnehin schon Lehrermangel (immer mehr Menschen arbeiten ja als Lehrer die gar keine sind - diese Gruppe würde ich einfach mal in den Lerhermangel mit einrechnen wollen), weil ziemlich viele jüngere Menschen auf den Trichter gekommen sind, dass dieser Job gar nicht so einfach ist, wie sich viele das Vorstellen. Können wir es uns wirklich für die Zukunft leisten, dass Lehrer sterben, dass Lehrer an Long-Covid erkranken und dann lange ausfallen. Es geht ja nicht um Einzelfälle, sondern das Problem, dass dies zusätzlich strukturellen Druck auf einen Bereich bringen könnte, der ohnehin schon chronisch unterbesetzt ist.
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten