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Thema: Corona Virus
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Alt 24.03.2021, 07:40   #20924
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
In der Frage der erweiterten Ma0nahmen bin ich ganz bei Dir. Ein Abfall des Anstiegs (mal angenommen) mag zwar ein erwartbares Szenario sein, kann in der aktuellen Lage ja aber nicht ernsthaft als Erfolg "gefeiert" werden. Ich erinnere mich an Zeiten in den die Virologen gesagt haben, dass eine Inzidenz von 35 als Grenzwert zu hoch angesetzt sei.
...
Aktuell befinden wir uns in einer Phase des Anstiegs und die Modellierungen zeigen, dass ohne eine Verschärfung der aktuellen Maßnahmen dieser Anstieg noch mehrere Wochen weitergehen wird (natürlich würde er trotzdem irgendwann verflachen, weil bei sehr hohen Inzidenzen die Menschen ihre Kontakte auch unabhängig von staatlichen Handeln reduzieren, wie das Beispiel Brasilien oder Tschechien zeigt). Aber diese extrem hohen Inzidenzen von weit über 600 sind gesellschaftlich kaum ertragbar.

Wenn der aktuelle Anstieg verflacht/ sinkt sehe ich das schon als "Erfolg" bei der aktuellen Situation an. Dass niedrigere Inzidenzen mir persönlich lieber gewesen wären, ist keine Frage. Wenn wir es mit einem massiven Lockdown im Januar/Februar (inklusive geschlossener Grenzen wie im Lockdown vom April '20) geschafft hätten die Inzidenz auf unter 10 oder nahe an 10 zu drücken (wie von der ZeroCovid-Initiative propagiert), dann hätte sich B1.1.7 überhaupt nicht derartig schnell in Deutschland ausbreiten können und wir könnten uns jetzt mit Öffnungen statt Lockdownverschärfungen beschäftigen, aber dieser Zug ist leider abgefahren.

Dass gestern wirklich alle (Industrie, Kirchen, Covid-Verharmloser, FDP, LINKE, aber auch die gesamte Presse, Großteil der Wissenschaft, Bevölkerung) auf die paar beschlossenen Maßnahmen der MPK geschimpft haben (den einen gehen die Maßnahmen zu weit, den anderen sind sie völlig unzureichend) ist doch ein Indiz dafür, dass der gefundene Kompromiss offensichtlich gar nicht so verkehrt ist, auch wenn ich wie gesagt mir mehr gewünscht hätte und mich somit auch zu den Regierungskritikern einreihen würde, denen die Maßnahmen nicht weit genug gehen.
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