Um das klar zu sagen: was die Politik macht hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
Garbage in? Dann ist auch Garbage out die Folge. Ein Vergleich: man kann hoch komplexe Klimakatastrophenmodelle rechnen mit weitaus mehr Parametern. Das geht. Daten werden seriös erhoben, es wird in den Daten nach Zusammenhängen geguckt, Hypothesen formuliert, zu Theorien zusammengefügt, ggf. Hypothesen abgeleitet usw. und Prognosen erstellt (Vorhersagen) usw.
Was gar nicht geht ist Maßnahmen einleiten und anschließend gucken, warum (Ursachenzuschreibung a posteriori) etwas gebracht haben soll. Jeder Student im ersten Semester lernt, dass eine nachträgliche Erklärungszuschreibung unwissenschaftlich ist. Erst die Hypothese, nicht umgekehrt. Andersrum kann nichts bei rauskommen und deswegen bleibt Politikern, die keine Wissenschaftler sind, auch nur wieder der "Lockdown ja nein" was dem Garbage in, Garbage out entspricht.
Das wäre eigentlich nicht so schlimm. Was mich nervt inzwischen (1-Tag Supermarkt-Maßnahme war zuviel für mich

) ist die Art und Weise wie uns, denjenigen, die es besser wissen, und auch denjenigen, die dümmer sind - ist eigentlich egal, IQ tut hier nichts zur Sache - immer wieder aufs neue neue Regeln verkündet werden. Kann man die Leute nicht einfach mal in Ruhe lassen? Und dabei geht es noch nicht einmal darum, dass diejenigen, die das besser wissen, sich Gehör verschaffen müssten, das nervt mich nicht. Beispiel wie es anders geht? In etlichen Dörfern in der Oberpfalz befindet sich in der Dorfmitte ein Aushang. Dort sind amtliche Bekanntmachungen angeschlagen. Derzeit auch ein Schreiben auf dem steht, dass das Manöver hier in der Gegend bis 31.3.21 weitergeht. Das liest man sich einmal durch und jeder, der bis drei zählen kann, weis was los ist.
Nur diese Politiker müssen alle zwei Wochen die Regeln neu erfinden? Und dabei diskutieren sie sich in Marathonsitzungen einen Wolf, so dass dann das Volk schon vom Warten genervt wieder mit neuem Garbage genervt werden darf?