Laut Vatikan muss ein Vergewaltiger, der eine Zwölfjährige überfallen hat, den kirchlichen Segen für ihre Heirat erhalten.
Hingegen kann die friedliche und einvernehmliche Partnerschaft zweier erwachsener Frauen, die miteinander leben wollen, nicht gesegnet werden.
Die zivile Gesellschaft sieht das genau andersherum.
Der Vatikan sagt zusätzlich, das erste Beispiel entspräche dem Plan Gottes, das andere nicht. Und zwar deshalb nicht, weil es den moralischen Anforderungen nicht genüge und weil es das, was Gott erreichen wolle, beschädige. Eine Vergewaltigung mit anschließender Heirat beschädigt den Plan nicht.
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