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Thema: Homeschooling
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Alt 09.03.2021, 09:18   #276
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Ich mach mir meine Welt widde widde wie sie mir gefällt.

Das ist doch albern! Und genau dieser selbstüberschätzende absolut überhebliche Standpunkt, den sich eine nicht unerhebliche Zahl an Lehrern und Verantwortlichen im Bildungswesen zu eigen machen, führt doch zu dem Bild, das über Lehrer in der breiten Öffentlichkeit besteht.

Natürlich hat niemand, wenn er über Lehrer schimpft, den guten engagierten Lehrer vor Augen, dem die Entwicklung der Kinder am Herzen lieg, der gut ausgebildet und fortgebildet ist und sehr viel Zeit in die Vorbereitung seiner Unterrichte steckt und sich bei den Rückmeldungen zu schriftlichen Aufgaben individuell zu den SuS einlässt und konstruktiv kritisiert. Dass es diese Lehrer gibt ist unstrittig. Aber genauso gibt es eben diejenigen, die sich nach dem BAL gedanklich zur Ruhe setzen oder durch äußere Zwänge so frustriert sind, dass sie einen Zynismus entwickeln, der nicht mehr gesund ist.

Das eigentliche Armutszeugnis für das Bildungssystem ist eben, dass es für die SuS vom Zufall abhängt, ob sie von ersteren oder letzteren unterrichtet werden und es keinerlei Konsequenzen für die "schlechten" hat.


Dazu die Frage, ob es sinnvoll sein kann, dass zwei, die im öffentlichen Dienst mit gleicher Ausbildung den identischen Dienstposten ausfüllen, eine erhebliche Gehaltsdifferenz aufweisen, nur weil der eine "Glück" hatte verbeamtet zu werden und sich der andere im Angestelltenverhältnis befindet.





Und hier sehe ich die Philologenverbände in der Pflicht. Nicht immer nur Jammern und Meckern, sondern einmal voran gehen und entwickeln, wie man die Arbeitsbelastung der Guten reduzieren und die verweigerte Arbeit der schlechten sanktionieren kann.

Und um die Brücke zum Homeschooling zu schlagen: Gerade jetzt wird der Unterschied zwischen den engagierten und den dienstnachvorschrift Lehrern wieder einmal besonders deutlich. Während die einen individuelle Arbeitsaufträge erstellen, korrigieren und rückmelden, Videokonferenzen mit selbst organisierten Mitteln durchführen, schicken andere einfach Arbeitsaufträge mit Musterlösungen per Mail und machen sich nen schönen Tag.

Und nun haben wir mit dem Wechselunterricht ein Modell, dass die engagierten noch mehr belastet, da sie den Anspruch haben sowohl beim einen als auch beim anderen guten Unterricht zu machen und der Faulbär macht wieder nur so wenig wie möglich. Drunter leiden müssen die Schüler
An welcher Stelle war ich überheblich? Ich weise doch nur darauf hin, dass es Qualitätsstandards gibt, die Eltern in der Regel nicht beurteilen können, schlichtweg, weil ihnen das Sachwissen fehlt (wie mir im Bereich der Physik, der Medizin, etc ...). Das ist alles andere als überheblich. Überheblich ist es aber sich einzubilden als Fachfremder könnte man das. Dein Posting ist persönlich angreifend ohne jegliche Substanz.

Es geht hierbei ja nichtmal um Engagement, das setze ich ohnehin voraus - es geht um Qualität. Kannst Du mir sagen, was genau qualitativ guten Politik-, Deutsch oder Matheunterricht ausmacht? Wenn Du das nicht kannst (ohne zu googeln und auch das wird nur bedingt weiter helfen), dann kannst Du doch nichts inhaltliches dazu beitragen. ist das überheblich? Nein, aus meiner Sicht nicht, nur eine ehrliche und direkte Feststellung.

Und nochmal: natürlich gibt es schwarze Schafe - die gibt es aber in allen anderen Berufen auch. Ich finde es aber nicht natürlich, dass nur über diese Lehrer gesprochen / geschrieben wird und nicht über die vielen Großartigen. Genau genommen ist das ein Armutszeugnis über unsere Gesellschaft und jeden Einzelnen, der sich in dieser Weise daran bereiligt.
Ich im Gegensatz dazu bin in der Lage anzuerkennen, dass Handwerker, Polizisten, Ärzte, Juristen, Verkäufer in der Vielzahl einen tollen und wichtigen Job machen, obwohl ich mit jeder einzelnen Berufsgruppe persönlich bereits schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Geändert von KevJames (09.03.2021 um 09:27 Uhr).
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