Zitat:
Zitat von aequitas
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Hier entpuppt sich regelmäßig der urdeutsche Trieb nach autoritärer Führung, der mittlerweile auch weit in weite Teile der liberalen Linke reicht. Dass die K-Gruppen kein Problem mit Autoritarismus hatten wissen wir, dass es in der modernen Linken einen derartigen Rollback gibt (u.a. begleitet durch Identitätspolitik) ist traurig.
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Natürlich könnte die EU oder mit etwas Aufwand und Organisation DE ihre Grenzen genauso schützen und Einreisende kontrollieren wie Australien oder China es tun. Auch diese Länder haben Häfen, Flugplätze und China sogar viel längere Landgrenzen wie die EU. Die Flüchtlinge an den EU Aussengrenzen werden auch nach der Einreise registriert und die Grenzen überwacht. Bayern tut es jetzt auch an tschechischen Grenze. Insofern überzeugt der Einwand auf die Besonderheiten der geografische Lage logisch nicht.
Und was ist wohl "autoritärer" und grundrechtseinschränkender: Die Kontrolle der Aussengrenzen und zeitlich knapp begrenzte Lockdowns von Regionen, wo einzelne, nicht rückführbare Infektionen auftraten, oder jahrelange Grundrechtseinschränkungen für alle und ganze Berufsgruppen, frage ich mich. Australien und Neuseeland hatten seit Beginn der Pandemie weniger Grundrechtseinschränkungen wie wir in DE. Insofern zielt dieser Vorwurf komplett ins Leere. (erst recht, wo meine Vorfahren seit Wilhelm Tell ohne Landvögte aufwuchsen, sich auf Wiesen für Abstimmungen trafen und mir keine urdeutschen Triebe mitgegeben haben.

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Dass ich es nicht besser kann, als die Wissenschaftler dieser Initiative weiss ich natürlich, aber trotzdem danke für Deinen Hinweis.
No-Covid-Strategie