Zitat:
Zitat von Matthias75
Artikel in der Süddeutschen zum Ausbau der Ladeinfrastruktur
Interessant finde ich, dass die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) davon ausgeht, das
"80 Prozent der Ladevorgänge weiterhin im privaten Bereich stattfinden werden, also zu Hause oder beim Arbeitgeber. " Man geht also davon aus, dass mindestens 80% der E-Auto-Fahrer zu Hause oder im Unternehmen eine Lademöglichkeit haben.
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Ich glaube, die Idee, weniger aber schneller ladende Stationen zu haben im öffentlichen Raum hat auch etwas mit Wirtschaftlichkeitsüberlegungen zu tun, wenn ich d
en Welt-Artikel zum gleichen Thema sehe:
Zitat:
Laut BDEW werde derzeit durchschnittlich nur einmal alle fünf Tage an jeder Ladesäule auch tatsächlich Strom getankt. Rechnerisch ergebe sich damit eine durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer der Ladepunkte von nur rund einer halben Stunde. Dieser Wert müsste sich mindestens auf ein bis zwei Stunden Nutzung pro Tag und Ladepunkt vervielfachen, damit der Betrieb wirtschaftlich sinnvoll würde.
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d.h., niemand mag in mehr öffentliche Ladesäulen investieren, weil bereits die jetzigen nicht wirtschaftlich ausgelastet sind, und somit sich eine Expansion nicht lohnt (eintspricht meinem Eindruck bei den Ladesäulen schräg gegenüber von unserem Haus. 80 % der Zeit sind die Plätze leer). Da strickt man halt Szenarien, daß die Ladung ins Private verschoben wird, um den politischen Druck, in Vorleistung für eine ungewisse Zukunft zu gehen, zu verringern.