Zitat:
Zitat von El Stupido
Unbestritten ist der aktuelle Zustand unschön.
Aber was bitte ist die Alternative? Alles aufmachen, hohe Sterbeziffern hinnehmen und in Monaten und Jahren auf einmal gehäuft Probleme mit "Long Covid" zu haben?
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Ich bin kein Ethiker und daher wäre meine Meinung dazu sicher keine sinnvolle. Aber wenn ich sehe, wie meine beiden Großmütter vor sich hin vegetieren (bzw. eine nicht mehr, sie ist leider verstorben, nachdem sie von Corona ihrer letzten Lebenskraft beraubt wurde), frage ich mich, inwiefern die beiden ihr Leben am Ende als "lebenswürdig" betrachten bzw. betrachtet haben. Beurteilen kann ich es nicht, bin ja noch nicht in dem Alter.
Für mich persönlich (das heißt in meiner aktuellen Lebenssituation) fände ich es einfach nur entwürdigend, wenn ich irgendwann nicht mehr selber essen könnte, ohne Hilfe nicht mehr aufs Klo gehen könnte usw. (sofern es ein permanenter Zustand ist, hätte ich z.B. einen Unfall und wäre temporär auf Hilfe angewiesen, wäre das was anderes).
Mal davon abgesehen, dass ich sehe, wie es meine Mutter körperlich und mental zugrunde richtet, dass sie ihr gesamtes Leben für ihre Mutter aufopfern muss. Bei den eigenen Kindern ist das was anderes, da ist man meist jung und weiß zudem (hoffentlich), worauf man sich einlässt...
Aber wie gesagt, ich bin kein Ethiker und vermutlich einfach nur völlig asozial.