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Zitat von TriVet
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- Wenn rund 100 kWh aufgewendet werden müssen, damit EIN klassisches Verbrenner-Auto 100 km Distanz zurücklegen kann, halten das die Stromnetze selbstverständlich aus, dass dieselbe Strommenge aber FÜNF Elektroautos jeweils über die selbe Distanz antreiben würde, DAFÜR soll das Netz dann nicht ausgelegt sein und zusammenbrechen?
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--> was hat der Benzinverbrauch (60kWh/100km) mit der Belastung des Stromnetzes zu tun? Nichts.
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Zitat von TriVet
- Wenn ein Motor nach 200.000 Km einen Lagerschaden erleidet, dann hat er gute Dienste geleistet; wenn eine Antriebsbatterie nach 500.000 Km ausgetauscht und zu 90% rekonditioniert wird, und nach drei Lebenszyklen und 1.500.000 Km noch einmal zehn Jahre als Pufferbatterie in Smart Houses Anwendung findet, soll DAS eine Entsorgungskatastrophe sein?
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--> Einen Lagerschaden nach 200tkm repariere ich und fahre das Auto weiter. Bei meinem aktuellen Wagen habe ich nach 200tkm die Nockenwelle getauscht (sowas geht sogar in der eigenen Garage), das Auto fährt immer noch. Mein Auto ist jetzt 15 Jahre alt, warum soll ich das entsorgen, nur um etwas Hippes zu fahren?
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Zitat von TriVet
- Wenn man jeden Tag von neuen Kraftstoffpreisen überrascht wird, schon jetzt für den Sommer von der nächsten Preisspitze ausgehen kann und sich nicht gegen diese Preiswillkür wehren kann, ist das okay; wenn man den Preis für den Strom selber wählen und ihn sogar selbst zuhause produzieren kann, soll DAS aber nachteilig sein?
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--> Kraftstoffpreise sind mir egal, ich fahr so wenig dass ich mich damit nicht beschäftige.
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Zitat von TriVet
- Wenn ein Verbrennerauto kurz nach der Zulassung bereits 30% - und mehr - seines Marktwertes verliert, ein Tesla aber erst nach 70.000 Km, DESWEGEN sollen sich Elektroautos nicht rechnen?
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--> Ich kaufe nur gebraucht, Wertverlust 5tEuro in 10 Jahren. Was jucken mich Neuwagen?
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Zitat von TriVet
- Wenn man nach 300 km Fahrt zum Pissen anhält, ist das okay; zum pissen, Kaffee trinken und laden anhalten, DAS ist dann aber zeitraubend und unpraktisch?
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--> Pissen ist in 5 Minuten erledigt, Akkuladen dauert Stunden...
Die Eingangspolemik habe ich einmal weggelassen, zum Rest meine Meinung. Dazu kommt noch die Ladeinfrastruktur. Wer eine Einzelgarage mit Stromanschluss hat, bingo, der Rest kann die Strassenlaterne anzapfen.
Ich bin auch nicht grundsätzlich gegen E-Autos, die haben für manche Zwecke durchaus ihre Berechtigung, aber für viele Anwendungen Stand heute eben noch nicht.
Ich will auch niemand das E-Auto verbieten, kann jeder fahren was er möchte. Die Probleme löst man aber nicht durch E-Autos, sondern dadurch, dass insgesamt weniger gefahren wird. Also mehr Öffentliche und weniger sinnlose Transporte. Einen echten Gewinn hätte man auch mit mehr Radfahrern, aber das wird von der Politik nicht gewollt.