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					Zitat von Estebban  Das Studienergebnis sagt doch eindeutig, dass bei 93% es eine direkte Folge des Virus ist. Lungenentzündung oder Thrombose. Wenn ein Triathlet vom Auto umgehauen wird und an den Verletzungen stirbt, dann gibt es doch auch keine Diskussion darüber, ob er evtl ja auch vorher schon Diabetes hatte?
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 Wenn man schon Haare spaltet: man kann sich sicher trefflich streiten, wie eng oder weit wird "direkte Folge" definiert? Etwas, was zwangsläufig und nicht verhinderbar eintritt (bei Covid: z.B. direkter Lungenschaden durch den Virus), oder auch etwas, was nach dem Zufallsprinzip als Komplikation eintritt (bei Covid z.B.: draufgesattelte Pneumonie)? Ist beim Triathleten der kompliziere offene Beinbruch todesursächlich, wenn die Wunde zu einer Sepsis führt, oder nur wenn er vor Ort verblutet? Wie wird eigentlich die Todesursache bei all den alten Menschen definiert, die wegen eines Oberschenkelhalsbruches ins KH kommen, und nie mehr auf die Beine kommen, weil das lange Liegen sie so schwächt, daß der nächste Infekt sie umbringt? 
Man kann verschiedenes definieren - aber ganz ohne klare Definitionen ist keine wissenschaftlich fundierte Aussage über die quantifizierte Tödlichkeit einer Krankheit treffen, und es führt nur zu endlosem Streit - und das wird durch die unklare Formulierung "mit oder an Corona" gefördert.