Nachdem ich nun lange genug verheiratet bin um gelernt zu haben, dass das nicht zwinged ein Konzept für die Ewigkeit ist, bin ich ganz froh kein Vermögen für das Eigenheim vergraben zu haben.
Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, wo ein Scheidungshaus den Ruin bedeutete.
Momentan lebe ich in einem (Reihen)Haus mit 4 Stockwerken (Keller mit Homeoffice/Fitness, EG, OG, DG) und alle Stockwerke werden benutzt. Zum Teil zeigt mir meine Garmin 20! Stockwerke pro Tag an. Noch sehe ich das sportlich, aber mit 70 will ich das nicht mehr.
Ich kann jeden verstehen, der keine Nachtbarn unter oder über sich will.
Wo meine Eltern langsam in ein Alter kommen wo man sich um die Wohnsituation der nächsten 10 Jahre schon mal Fragen stellt, stell auch ich mir die Frage ob die eigene Burg hinter der Hecke das einzig wahre ist.
Inzwischen bin ich da sozialer geworden und kann mir ein Zusammenleben mit (mir grundsätzlich halbwegs lieben) Menschen vorstellen. Ich meine jetzt keine WG, aber evtl ein kleines MFH, Vierseithof mit Gleichgesinnten.
Was ich sagen will, ein Eigenheim ist eine Entscheidung für eine bestimme Lebensart und Lebensarten ändern sich.
|