Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Du hast sehr gute Argumente zusammengetragen, warum das "worst case" völlig falsch ist: es kann nie eintreten. Damit wird alles, was auf dieses Szenario aufgebaut und geplant wird, genauso irrelevant für die Praxis, wie eine Planung für den Tag nach dem Jüngsten Gericht.
Der zweite Fehler in dem Ansatz ist m.M.n., daß Menschen mit "negativer Motivation" (also Drohungen, Angst statt positiver Anreize und Vertrauen) höchstens kurzzeitig zu effektivem Handeln bewegt werden können, auf Dauer führt das schnell zu Frust, Verweigerung, Protest, Ausweichen - alles zu beobachten inzwischen.
|
Nun ja, würden alle denken, wie so manche Verquerdenker ("harmlose Grippe", "es gibt überhaupt keine Pandemie", "alles Panikmache"), dann würde es in etwa so eintreten.
Und wenn tatsächlich nur ein Zehntel eintritt, ist es immer noch katastrophal genug.
Was heißt hier Drohungen? Niemand droht! Das Virus ist die Bedrohung, die man nicht wegdiskutieren kann und darf.
Der positive Anreiz ist, dass die negativen Folgen minimiert werden können - aber nur, wenn möglichst alle dabei mitwirken.
Den Fust gibt es jetzt, weil dies auf vielen Ebenen nicht konsequent getan wurde - nicht zuletzt auf Druck diverser Verharmloser.