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Zitat von Hafu
SARS-COV2 wird dort übertragen, wo Menschen indoor sozialen Kontakt miteinander haben. Das ist die wissenschaftliche Basis. Punkt..
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Ja,in diesem Zusammenhang finde ich es sehr interessant, dass andere Länder zumindest versuchen herauszufinden und zu publizieren (*), wo genau die Ansteckungen passieren.
In Luxemburg gibt es da zB einen wöchentlichen Rückblick, der deine Aussage der privaten Kontakte/Vermehrung untermauert:
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Bei den 1.140 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 38,6% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Bildung (14%) und der Arbeit (4%). Die Rate der Kontaminationen, für die die Quelle nicht eindeutig zugeordnet werden kann, liegt bei 32,5%.
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Also knappp 40% im Familienkreis!
In dieser wöchentlichen Aufstellung gibt es neuerdings auch immer einen Hinweis auf die Entwickling der Mutationen (**):
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Seitdem die britische Variante B.1.1.7. am 19. Dezember 2020 in Luxemburg zu zirkulieren begann, wurden 860 Proben vom nationalen Gesundheitslaboratorium (LNS) sequenziert. Unter diesen Proben konnte das LNS bei 114 Personen die britische Variante (B.1.1.7) nachweisen (+18 im Vergleich zur Vorwoche). Die südafrikanischen Variante B.1.351, deren Sequenzierung am 11. Januar 2021 begann, wurde bis dato bei 14 Personen (+10) nachgewiesen, wobei die letzte Sequenzierung auf den 30. Januar 2021 datiert.
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Ergänzungen:
(*) Mir ist schon klar, dass so kleine Länder wie Luxemburg es bei der Nachverfolgung der Infektionen (aufgrund der geringeren Anzahl) schon einfacher haben. Die prozentuale Aufteilung nach Infektionsherden habe ich so bislang aber noch nirgends gesehen.
(**) Der Fairness halber möchte ich zu der Veröffentlichung der Mutationszahlen ergänzen, dass in diesem wöchentlichen Bericht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die Zahlen im zeitlichen Kontext zu sehen sind, weil es 7-10 Tage dauern kann, bis die Genotypisierung (der Mutationen) abgeschlossen ist.