Uno-Organisation fordert Ende der Pushbacks. Die Uno-Migrationsorganisation IOM kritisiert illegale Pushbacks mehrerer EU-Staaten gegen Migranten – und spricht von »exzessiver Gewalt und Gewalt gegen Zivilisten«.
SPON:
"Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hat die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten aufgefordert, sogenannte Pushback-Operationen an den Außengrenzen einzustellen. Es gebe regelmäßig Berichte, dass Migranten und Flüchtlinge an der Einreise nach Europa gehindert und insbesondere auf offener See wieder in internationale Gewässer abgedrängt würden. Diese Praxis verstoße gegen verschiedene internationale Konventionen und Verträge, darunter die Europäische Menschenrechtskonvention.
.......
Zuvor hatte auch schon das Uno-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) die Situation an den Außengrenzen scharf kritisiert. Man sei alarmiert, dass die Praxis der Pushbacks Schule mache, berichtete die Uno-Organisation. Mancherorts würden die Menschen mit Gewalt zurückgedrängt, und solche Berichte häuften sich, sagte die stellvertretende Flüchtlingshochkommissarin Gillian Triggs.
Das UNHCR sprach in dem Zusammenhang davon, dass das Recht auf Asyl an den europäischen Außengrenzen unter Beschuss sei. Asylsuchende dürften nicht ungeprüft daran gehindert werden, in Europa ihren Antrag auf Schutz zu stellen."