Zitat:
Zitat von Siebenschwein
Ökologisch hast Du Recht. In der Realität aber nur so lange, wie Du von unbegrenzten finanziellen Ressourcen ausgehst. Sobald Du nur eine bestimmte Geldmenge hast, wird es bis zu einem bestimmten Punkt wirtschaftlicher und ökologischer sein, Überschusskapazität zu installieren, die dann gelegentlich abgeschaltet wird, als dieses Geld in Speicher oder Hydrolysekapazitäten zu stecken, die nicht ausgelastet werden, dafür aber an schlechten Tagen nicht genug Kapazität zu haben, so dass Du konventionelle Kraftwerke laufen lassen musst.
Da auch konventionelle Kraftwerke mit Überschusskapazität gebaut wurden, ist das eigentlich nur normal.
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Mein Verständnis wäre, daß solche H2-anlagen nur dann laufen, wenn die Rotoren sich drehen, ansonsten stehen sie eben still (falls es technisch lösbar ist, ansonsten ist das ganze sinnlos). Natürlich wäre es sinnlos, dafür Kraftwerkskapazitäten zu nutzen.
Die konventionellen Kraftwerke werden aber unentbehrlich bleiben, falls wir eine Grundlast sicher und rund um die Uhr abdecken wollen, das kann Wind und Sonne nie. Darum sehe ich letztere vor allem als dezentrale, lokale Zusatzbeiträge, aber nie als Rückgrat der flächendeckenden Stromversorgung.