Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ohne Wasserstoff für die Lösung zu halten - es erscheint mir immer noch sinnvoller, die Überproduktion, die anfällt, sinnvoll zu nutzen als für die regelmäßig und immer häufiger nötige Abschaltung der Anlagen noch Geld zu bezahlen.
Eine nicht-grundlastfähige Energieproduktion macht ohne angepasst variablen Verbrauch (also Stromabschaltung, wenn kein Wind weht) und ohne Speichermöglichkeit (technisch nichts in Sicht) wenig Sinn für die Grundversorgung eines Landes. Ob Wasserstoffproduktion mit so schwankender Versorgung wirtschaftlich geht, erscheint mir auch fraglich, aber lieber unwirtschaftlich etwas vom Strom nutzen, als noch unwirtschaftlicher abschalten.
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Ökologisch hast Du Recht. In der Realität aber nur so lange, wie Du von unbegrenzten finanziellen Ressourcen ausgehst. Sobald Du nur eine bestimmte Geldmenge hast, wird es bis zu einem bestimmten Punkt wirtschaftlicher und ökologischer sein, Überschusskapazität zu installieren, die dann gelegentlich abgeschaltet wird, als dieses Geld in Speicher oder Hydrolysekapazitäten zu stecken, die nicht ausgelastet werden, dafür aber an schlechten Tagen nicht genug Kapazität zu haben, so dass Du konventionelle Kraftwerke laufen lassen musst.
Da auch konventionelle Kraftwerke mit Überschusskapazität gebaut wurden, ist das eigentlich nur normal.